BOOK REVIEW: Ljiljana Radonić, Heidemarie Uhl (Hg.), „Gedächtnis im 21. Jahrhundert. Zur Neuverhandlung eines kulturwissenschaftlichen Leitbegriffs“, Bielefeld: transcript Verlag, 2016, 286p.
Abstract
Das kollektive Gedächtnis weist nicht nur auf die in einer Gesellschaft bestehenden Geschichtsbilder hin, sondern setzt auch einen immer wiederkehrenden, meist öffentlich ausgetragenen Aushandlungsprozess über Erinnerungsinhalte und Erinnerungsformen voraus. Die gesellschaftlich konstruierten Deutungen und Praktiken der Erinnerung verändern sich nach den gegenwärtigen sozialen und politischen Verhältnissen. Kollektives Gedächtnis wird insofern vielmehr zu einem Spiegelbild der Gegenwart. Die Gegenwart des 21. Jahrhunderts wie auch der gesellschaftliche und politische Wandel in Europa bilden den Anlass für eine neue Auseinandersetzung mit dem kulturwissenschaftlichen Gedächtnisbegriff, die sich die Publikation "Gedächtnis im 21. Jahrhundert. Zur Neuverhandlung eines kulturwissenschaftlichen Leitbegriffs" zum Ziel gesetzt hat.Downloads
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2021-12-30
How to Cite
GYÖNGY, A. (2021). BOOK REVIEW: Ljiljana Radonić, Heidemarie Uhl (Hg.), „Gedächtnis im 21. Jahrhundert. Zur Neuverhandlung eines kulturwissenschaftlichen Leitbegriffs“, Bielefeld: transcript Verlag, 2016, 286p. Studia Universitatis Babeș-Bolyai Studia Europaea, 66(2), 405–410. Retrieved from https://studia.reviste.ubbcluj.ro/index.php/subbeuropaea/article/view/597
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